kulturlektorat

Kulturlektorat

Arbeitsschwerpunkt von und zugleich Herzensangelegenheit ist das Kunst- und Kulturlektorat. Damit verbunden ist ein besonderes Verständnis von Lektorat, das über eine ausschließlich korrigierende Tätigkeit hinausgeht und für die Arbeit am Text eine Partnerschaft zwischen Lektorin und Auftraggeber*in ermöglicht.

Transparenz, Stringenz, Authentizität

Wie alle fachspezifischen Texte sind auch viele Kunst- und Kulturtexte von einer starken Innensicht der AutorInnen auf ihre Materie geprägt, ein Fakt, der häufig zulasten einer grundlegenden Verständlichkeit geht. Insbesondere Texte über zeitgenössische Positionen sind oft hermetisch – solche Ansätze sind natürlich legitim, gleichzeitig sollten die Grundzüge aber für die Leser*innen nachvollziehbar bleiben. Mit meist sanften Eingriffen lassen sich im Lektorat überkomplexe sprachliche Konstruktionen in flüssig lesbare Formen ändern – natürlich ohne Einmischung in die Inhalte und ohne die Texte in ihrer Vielschichtigkeit zu beschneiden. Ein wesentliches Kriterium bei dieser Art des Lektorierens ist die Erhaltung des Autor*innenstils: Auch nach dem Lektorat soll der Autor/die Autorin sich selbst und seine/ihre Aussagen uneingeschränkt im Text wiederfinden.

Inhaltlicher Anspruch und formale Korrektheit

Selbstverständlich kommen bei dieser Vorgangsweise auch alle pragmatischen Eckpunkte des Lektorats zum Tragen: Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung, formale Einheitlichkeit, bei Bedarf auch Umbruch- und Layoutkontrolle. Bearbeitet werden alle Textsorten und Publikationsvorhaben jeglichen Umfangs – denn nicht nur prominente Katalogprojekte, sondern auch Alltagstexte und kleine Veröffentlichungen verdienen höchste Textqualität. kann zudem auch redaktionelle und stilistisch-formulierende Aufgaben übernehmen. Dazu gehören neben der sprachlichen Detailausarbeitung von Texten beispielsweise auch die Anpassung der Tonalität an die Erfordernisse verschiedener Textsorten und Zielgruppen sowie die Bearbeitung der Textlänge.

Lektorat für alle

Viele Künstler*innen, Kunstschaffende und Kulturarbeiter*innen ebenso wie als Kulturdienstleisterin bewegen sich in einem prekären Bereich. In der Kalkulation des Lektoratsaufwands werden darum stets die budgetären Rahmenbedingungen des Projekts in Betracht gezogen. Ausgehend von diesem Grundgedanken sollen Lektorat und Textarbeit als externe qualitätssteigernde Dienstleistungen breit und ohne Hemmschwellen zugänglich werden. Das Angebot von richtet sich in diesem Sinne zugleich an Museen und Veranstalter*innen, freie Initiativen, Institutionen und Vereine, Kulturnetzwerke, Interessensgemeinschaften und einzelne Künstler*innen.